Einen sehr souveränen Eindruck hinterließ Sarah Vogel im Stabhochsprung der U18. Sie ging als klare Favoritin an den Start und demonstrierte ihre Überlegenheit durch bombensichere Sprünge. Jeweils im ersten Versuch übersprang sie die Höhen von 3,50 3,70 und 3,80 Meter. Bei 3,90 Meter hatte sie ihren ersten Fehlversuch, wobei sie bei der Landung etwas unglücklich aufkam. Sie verzichtete in Anbetracht des sicheren Sieges und im Hinblick auf die Europameisterschaften auf weitere Sprünge.
Einen starken Eindruck hinterließ auch Constantin Derzbach über 100m und 200 Meter der Jugend U18. Mit Zeiten 11,12 Sekunden im Vorlauf und 11,19 Sekunden im Zwischenlauf erreichte den Endlauf über 100 Meter als Jüngster des Feldes der 8 Sprinter. Durch eine bravourösen Lauf verfehlte er nur knapp das Treppchen und kam mit 11,03 Sekunden als Vierter ins Ziel. Am Sonntag ließ er über 200m eine weitere sehr gute Leistung über 200 Meter folgen. Mit 22,62Sekunden über 200 Meter steigerte er seine Bestzeit um mehr als 2/10 Sekunden. Im Endlauf spürte er die Belastung der 2 Tage und wurde mit 22,97sec Sechster.
Für Lukas Seibel lagen wieder einmal Licht und Schatten nah beieinander. Mit neuer Bestzeit über 100 Meter von 11,27 Sekunden stürmte er in den Zwischenlauf. Mit der neuntbesten Zeit verpasste er nur knapp den Endlauf . Mit der gestoppten Zeit von 11,29 Sekunden war er dennoch zufrieden und dies ließ für den Weitsprung am nächsten Tag hoffen. Mit voller Zuversicht, nach der 1 Woche zuvor erzielten Bestleistung von 6,57 m, trat er im Weitsprung der U18 an. Doch leider war ihm das Glück nicht hold. Nach 2 hauchdünn ungültigen Versuchen, die jeweils um die die 6,50m waren, war er so verunsichert, dass im letzten Versuch nur 5,94m gemessen wurden. Dies reichte nicht für den Endkampf der besten Acht: Platz neun.
Lehrgeld musste auch Arne Harnack zahlen. Zum ersten Mal bei einer überregionalen Meisterschaft startend, konnte er eine gewisse Nervosität nicht verbergen. Kleinere technische Mängel im Abwurf ließen seinen Speer nur auf 47,51 Meter und Rang 14 fliegen.
Katharina Hoja‘s Ziel war, den Endkampf zu erreichen. Dass es sehr schwer werden würde, war ihr klar. Trotz guten 42,15 Meter reichte es am Ende nur zu Platz 9.
Dreispringer Tobias Heblik kam im Wettkampf der Männer überhaupt nicht zurecht. Die Springer hatten unter einem böigen Gegenwind zu leiden. Trotz mehrfacher Veränderung im Anlauf kam er nicht aufs Brett und musste die Sprünge abbrechen.
Am Wochenende vertreten Klaus Heuchemer, Sascha König und Anja Reising die Seligenstädter Farben bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Mönchengladbach.