Constantin Derzbach gewann in der U18 die Hallenrunde von 200 Meter in 23,18 Sekunden, womit er sich in Hessen sicherlich zu den besten drei Sprintern zählen darf. Diese Schnelligkeit brachte ihm im Weitsprung mit 6,51 Meter den Kreistitel ein. Ebenfalls aus der U18 ging Arne Hestermann an den Start und sicherte sich, zusammen mit einem weiteren Athleten, den zweiten Platz über die 200 Meter in 24,93 Sekunden. Er konnte mit 1,75 Meter im Hochsprung eine neue Hausrekordmarke setzen und als Sieger die Hallensaison erfolgreich beenden.
Nicht nur im Sprint/Sprung sondern auch im Wurf sicherten sich Sportler der LG mehrere Titel. Robin Fischer erreichte in der U18 hoch überlegen den ersten Platz im Kugelstoßen (5 Kilogramm) mit 11,30 Meter. In der gleichen Disziplin, aber mit der schweren 6-Kilogramm-Kugel sicherte sich Marcel Seitz aus der U20 den zweiten Platz mit 10,87 Meter. In der U20 gingen auch Niclas Hartel und Julian Lucas Martin an den Start. Hartel erreichte Bronze im 60 Meter Sprint (7,70 Sekunden) und den vierten Platz im Hochsprung mit 1,60 Meter. Martin blieb klar unter seinen Möglichkeiten. Er schaffte 1,72 Meter im Hochs- und 5,95 Meter im Weitsprung (beides erste Plätze). Über die 200 Meter sprintete er in 24,86 Sekunden locker auf den vierten Platz.
Auch die weiblichen Sprinterinnen erzielten vordere Plätze zum Ende der Hallensaison. Elsa Wolff wurde dritte im Sprint (8,40 Sekunden), erste über die 200 Meter (28,07 Sekunden) und belegte den dritten Platz im Weitsprung (4,40 Meter). Vereinskollegin Barbara Rickert zeigte ihre Konstanz im Stabhochsprung und gewann überlegen mit einer Höhe von 3,20 Meter. Auch im Hochsprung siegte sie mit 1,44 Meter und erreichte schließlich einen fünften Platz im Weitsprung mit 4,27 Meter. Jennifer Schmidt konnte in der U18 einen dritten Platz im Weitsprung verbuchen (4,53 Meter) und verfehlte nur knapp den Endlauf der 60 Meter Sprint. Clara Sauter wagte sich an die vier Lauf-Runden und erreichte über die 800 Meter mit ihrer Zeit von 2:42 Minuten den ersten Platz.
Die Altersklasse U16 nahm an diesen Samstag ebenfalls an den Kreismeisterschaften teil und konnte mehrere Podest Plätze einsammeln. Moritz Ladwig absolvierte mehrere Disziplinen, was fast einem Mehrkampf glich. In seiner Paradedisziplin, dem Hochsprung, sicherte er sich mit 1,56 Meter nach dem anstrengenden Tag den ersten Platz. Sowohl im Sprint (8,11 Sekunden) als auch über die 60 Meter Hürden (10,13 Sekunden) errang er jeweils den vierten Platz. Im Weitsprung erreichte er mit 4,92 Meter Platz fünf. Gleichweit und somit auch auf Platz fünf kam Daniel Heckwolf. Im Sprint verpasste Daniel leider das Finale. Zum Abschluss errang er einen zweiten Platz hinter Ladwig im Hochsprung mit guten 1,52 Meter.
Die beiden Werfer aus der U16 blieben diesmal unter ihren Möglichkeiten. Joel Fischer stieß die Kugel auf 8,80 Meter und belegte Platz vier, Jannis Lahrem kam mit der 4-Kilogramm-Kugel auf 8,86 Meter und Platz zwei. Beide hatten in Weiskirchen bereits bessere Ergebnisse erzielt.
In der weiblichen U16 sicherte sich Norea Lorenz mit 8,88 Sekunden im Vorlauf der 60 Meter und mit 8,86 Sekunden im Endlauf den dritten Platz im Sprint. Die gleiche Platzierung erreichte sie im Weitsprung mit 4,42 Meter. Einen vierten Platz schaffte Norea im Kugelstoßen mit 8,29 Meter. Lilli Sattleger verpasste leider das Finale im Sprint (9,30 Sekunden) erreichte jedoch Platz fünf im Weitsprung (4,15 Meter), dann Platz vier über die 60 Meter Hürden (10,47 Sek) und siegte dann, höhengleich mit Ann-Sophie Schuhl aus Rodgau, im Hochsprung mit 1,44 Meter.
Aus der Riege der aktiven Athleten und Athletinnen gingen Thomas Hufnagel und Anja Reising an den Start. Beide traten diesmal nicht als Trainerin und Kampfrichter auf, sondern sicherten sich jeweils erste Plätze im Kugelstoßen. Reising mit 8,57 Meter und Hufnagel mit 10,13 Meter.
Leider waren nur 17 Leistungsträger der LG Seligenstadt angetreten. Unter der Grippewelle litten aber auch andere der teilnehmenden Vereine. Trotz des krankheitsbedingten kleiner gewordenen Teilnehmerfeldes konnten die Trainer Wolfgang Bernhardt, Boris Dörrhöfer und Michael Vogel doch sehr zufrieden mit der Ausbeute der Wettkämpfe sein.