Nach ihren Unsicherheiten im Anlauf eine Woche zuvor begann sie ihren Wettkampf sehr vorsichtig bei 5,45 Meter. Mit locker gesprungenen 5,50 Meter aus dem 2. Versuch qualifizierte sie sich für den Endkampf der besten 8 Teilnehmerinnen. Im Endkampf war ihre Devise alles zu riskieren. Das Feld der Springerrinnen lag nicht weit auseinander, sodass jederzeit eine Überraschung möglich war. Nach einer weiteren kleinen Steigerung im 5. Versuch auf 5,52 Meter, zeigte sie beim letzten Versuch ihre Möglichkeiten. Sie steigerte stark auf 5,76 Meter und katapultierte sich damit vom siebten auf den dritten Rang. Riesenfreude bei Helena über Bronze, hatte sie doch mit dieser Platzierung nicht gerechnet. Ein großartiger Erfolg für die junge Athletin und auch eine Belohnung für ihren Trainingsfleiß. Tags zuvor ging sie schon über die 100 Meter Sprint an den Start. Auch hier gelang ihr mit persönlicher Saisonbestleistung von 12,66 Sekunden eine gute Zeit, welche aber ganz knapp nicht für den Endlauf reichte.