Der von langer Verletzungspause wieder genesene Constantin Derzbach (TGS) vollzog über seine Spezialdisziplin, dem 100-Sprint, einen Härtetest. Als Vorlaufzweiter in 11,33 Sekunden bei der männlichen Jugend U20 qualifizierte er sich für den Endlauf. Auf den ersten 30m war mit vorne dabei, musste dann aber etwas abreisen lassen und lief am Ende als Dritter durchs Ziel. Mit 11,05 Sekunden hat er nicht nur eine sehr gute Zeit gelaufen sondern auch die Qualifikationszeit von 11,20 Sekunden für die Deutschen Jugendmeisterschaften unterboten.
Einen starken Eindruck hinter lies auch Jennifer Schmidt (SF) über die 100m der weiblichen Jugend U20. Sie lief in ihrem Vorlauf neue persönliche Bestzeit in 12,84 Sekunden, eine Steigerung um 17 Hundertstel, und qualifizierte sich für das B-Finale. In diesen B-Finale konnte sie sich knapp durchsetzen und als Erste die Ziellinie überqueren. Bei 12,88 Sekunden blieb die Uhr für Sie stehen. In der Endabrechnung der beiden Finalläufe ein unerwarteter 8. Rang.
Einen tollen 2. Platz ersprang sich Lea Henning (SF) im Dreisprung der weiblichen Jugend U20. In ihrem ersten Dreisprungwettbewerb dieses Sommers sprang sie gleich im ersten Versuch 10,54m. Leider konnte sie sich nicht mehr steigern aber letztendlich war Zweite Rang ein Grund zur Freude. Auch Lilli Sattlegger (TGS) hatte Grund zur Freude. Sie wurde Achte über 800m der weiblichen Jugend U18 mit neuer Bestzeit in 2:27,26 Minuten. Sie wurde erst nach hartem Kampf auf den letzten Metern vom 7. Platz verdrängt. Am Tag darauf ging sie über 400m Hürden eine Klasse höher, bei der weiblichen Jugend U20, an den Start. Hier machte sich der harte 800m-Lauf vom Vortag bemerkbar denn sie verlor ab der fünften Hürde ihren Rhythmus und musste sich mit 73,38 Sekunden und dem Vierten Platz.zufrieden geben.
Sehr erfreulich waren auch die Leistungen von Moritz Ladwig (TGS) bei der männlichen Jugend U18. In seinen ersten Freiluftwettkampf dieses Sommers über 100m unterbot er seine Bestmarke um 14 Hundertstel auf 11,92 Sekunden und qualifizierte sich für das B-Finale. Auch in diesem Lauf konnte er sich behaupten und durchlief als Dritter in 11,93 Sekunden das Ziel. In der Endabrechnung beider Finalläufe ein guter 10. Rang. Im Hochsprung verpasste er nur knapp den 3. Platz. Obwohl an Körpergröße der Kleinste sprang mit 1,74 m eine neue Bestleistung höhengleich mit dem Drittplatzierten und wurde Vierter. Der erste Versuch über 1,77m sah sehr gut aus und hätte, bei gelingen, für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Bei Weitspringer Lukas Seibel (TGS) spürte eine gewisse Unsicherheit denn auch er startete zum ersten Mal in diesen Sommer im Weitsprung der männlichen Jugend U20. Er kam gar nicht gut zurecht und musste sich mit 6,38m und dem vierten Platz zufrieden geben. Auch die Werfer blieben hinter ihren Möglichkeiten die sie im Training geboten zurück. Sicherlich fehlt auch Ihnen die Wettkampfpraxis um die Leistungen aus dem Training zu bestätigen. Robin Fischer (TUS), der im Speerwurf (800 Gramm) der männlichen Jugend U20 startete, konnte die kleinen technischen Mängel nicht abstellen und verfehlte sein Ziel die 50m-Marke zu übertreffen. 47,19m standen in der Endabrechnung zu Buche und der Fünfte Rang. Auch Jannis Lahrem (SF) hatte sich für den Speerwurf (700 Gramm) der männlichen Jugend U18 an diesem Tag eine bessere Leistung erhofft. Beim Einwerfen landeten die Speere knapp vor der 50m Marke aber im Wettkampf lief es dann für Jannis nicht mehr so gut. Auch er konnte die kleinen technischen Fehler nicht abstellen und musste sich mit 46,24 m und Platz 5 zufriedengeben. Diskuswerfer Joel Fischer (TUS) hatte ebenfalls nicht seinen besten Tag erwischt. Er warf bei der männlichen Jugend U18 den 1,5 Kg Diskus auf 32,12m und blieb hinter dem Ziel, 35m zu werfen, zurück.
Stabhochspringerin Sarah Vogel konnte aufgrund eines Lehrganges des Bundeskaders in Leverkusen leider nicht an den Hessischen Meisterschaften teilnehmen.