Antonia Dellert (SFS) im 100 Meter Sprint der weiblichen Jugend U18 und Katharina Hoja (SFS) im Hammerwurf der gleichen Altersklasse.
Jede der Beiden war mit unterschiedlichen Zielen angereist. Während für Antonia ein Platz auf dem Stockerl angepeilt wurde, war für Katharina das Ziel ihre Bestleistung zu steigern und möglichst den Endkampf zu erreichen.
Doch leider musste vor allem Antonia eine bittere Erfahrung machen. Schon nach dem Vorlauf fühlte sie sich nicht spritzig genug. Mit 12,17 Sekunden im Vorlauf über die 100 Meter qualifizierte sie sich für den Zwischenlauf. Wollte sie ihr Minimalziel, das Finale erreichen, musste sie noch eine Schippe drauflegen. Im Zwischenlauf erzielte sie mit 12,14 Sekunden zwar die drittbeste Zeit, aber ihr Lauf sah alles andere als rund aus. Dennoch war damit der Endlauf erreicht. Aufgrund eines Unwetters musste die Veranstaltung unterbrochen werden und verzögerte sich um eine Stunde und 45 Minuten. Im Endlauf blieb sie bis ca. 70 Meter auf Tuchfühlung mit den Führenden, doch dann verkrampfte sie zusehends und viel zurück. Schließlich durchlief sie sichtlich enttäuscht als Siebte in 12,14 Sekunden die Ziellinie. Jetzt muss analysiert werden, ob die vielen Kadermaßnahmen an denen sie teilgenommen hat sich auf ihre Form kontraproduktiv ausgewirkt haben, oder ob die lange Verzögerung des Starts ihr den Biss genommen hat.
Sichtlich beeindruckt und nervös startete Katharina Hoja bei ihren ersten Deutschen Meisterschaften. Leider fing ihr Wettbewerb mit einem ungültigen Versuch an. Im zweiten Versuch warf sie den Hammer auf 46,83 Meter. Das ließ hoffen. Um den Endkampf der besten Acht zu erreichen musste sie Bestleistung werfen - ein Unterfangen das leider nicht von Erfolg gekrönt wurde. Auch ihr dritter Versuch wurde ungültig gewertet. Dennoch kann Katharina mit ihrem 11. Rang die Premiere bei den Deutschen Meisterschaften als großen Erfolg verbuchen.