Allen voran, Speerwerfer Robin Fischer (TUS) im Speerwurf (700g) der männlichen Jugend U18. Gleich im ersten Versuch schockte er seine Konkurrenten mit der neuen Bestleistung von 54,38m. Obwohl die Würfe allesamt etwas zu flach angesetzt waren, beherrschte er seine Gegner und hätte auch mit seinen zweit- und drittbesten Würfen den Wettbewerb gewonnen. Es zeigt aber auch, dass Robin noch Luft für weitere Leistungssteigerungen hat. Ein großartiger Erfolg für den jungen Athleten.
Sehr spannend versprach auch der Weitsprung der männlichen Jugend U18 zu werden. Laut Meldeliste waren die Bestplatzierten nur um jeweils 1 cm getrennt. Nach drei Süddeutschen Vizemeisterschaften war die Zeit reif für Weitspringer Lukas Seibel (TGS). Er lies nichts anbrennen und zeigte sehr konstante Sprünge. Nach 6,69m im ersten Versuch steigerte er sich im zweiten auf die Siegesweite von 6,77m und beeindruckte seine Gegner sichtlich. Damit verbesserte er seinen eigenen LG-Rekord um vier Zentimeter. Kleiner Wermutstropfen am Rande, es fehlten leider drei Zentimeter zur Qualifikation zur Deutschen U18-Meisterschaft. Dennoch auch für ihn ein großartiger Erfolg. Auch über 100m startete er und nutzte diese als Vorbereitung für den Weitsprung. Er durchlief in 11,43sec das Ziel und verzichtete aber auf den Zwischenlauf, um für den Weitsprung gerüstet zu sein.
Auch bei der weiblichen Jugend U18 waren 2 Athletinnen am Start. Für Katharina Hoja (SF) im Hammerwurf (3,00Kg) war zwischen Platz 4 und 8 alles möglich. Ihr machte die Hitze doch zu schaffen. Mit 45,70m blieb sie etwas hinter ihren eigenen Zielen zurück und landete auf dem siebten Platz dieses Wettbewerbes.
Auch für Victoria Krauss(SF), die über die 100m der weiblichen Jugend U18 an den Start ging, war das Ziel, den Endlauf zu erreichen. Mit 12,55 sec im Vorlauf und 12,47 sec im Zwischenlauf, gegen starke Konkurrenz und leichtem Gegenwind, stürmte sie in den Endlauf. Im Finale machte sich nicht nur für Victoria, sondern auch für alle Sprinterinnen die Hitze bemerkbar. Alle liefen ca. 2 Zehntel Sekunden langsamer als in den Zwischenläufen. Dennoch konnte Victoria sich über den 7. Rang in 12,67 sec freuen.
Auch im Lager der LG Seligenstadt war man mit dem Ergebnissen sehr zufrieden. 4 Starter/innen, 2 Siege und 2 Finalteilnahmen sind schon sehr bemerkenswert. Wiederum auch ein Beleg für die gute Jugendarbeit und Lohn für das Trainerteam.