Linus Wörth zeigte einmal mehr, welches Potenzial über die lange Sprintstrecke in ihm steckt. In seinem erst zweiten Start über die 400m Distanz ging er sehr couragiert seinen Lauf an. Nach 200m lag er schon klar und deutlich in Führung. Keiner seiner Konkurrenten konnte ihm folgen. Mit klarem Vorsprung von über einer Sekunde siegte er in einem bravourösen Rennen in neuer persönlicher Bestzeit von 51,12 Sekunden. Dies ist umso bemerkenswerter da in der Halle die Runde nur 200m lang und mit überhöhten Kurven schwieriger zu laufen ist. Am Sonntag ging es dann über die halbe Distanz. Aufgrund der gemeldeten Leistungen seiner Konkurrenten waren die Aussichten auf einen Sieg über die 200m nicht zu erwarten. Hier war der Favorit Niklas Becker von der SG Egelsbach. Linus hatte aber einen großartigen Tag erwischt. In der Zielkurve zog sein Gegner noch an ihm vorbei. Doch Linus blieb dran und kämpfte sich auf der Zielgerade an seinen Gegner vorbei und durchlief in 22,96 Sekunden das Ziel. Wiederum Bestzeit!
Barbara Rickert ist ein Phänomen. Obwohl sie nur unter erschwerten Bedingungen an ihrem Studienort trainieren konnte, stellte sie sich ihren Gegnerinnen. Ab 2,70 m überwand sie bis 3,20m alle Höhen im ersten Versuch und siegte wie schon in den letzten Jahren. Immer wenn es darauf ankommt ist sie da!
Neuzugang Sebastian Spinnler, er kam von der LG Landkreis Aschaffenburg zu uns, beherrschte seine Gegner in seiner Paradedisziplin dem Dreisprung in der Männerklasse. Mit einer blitzsauberen Serie von Fünf 14 Meter-Sprüngen untermauerte er seine Favoritenstellung. Mit 14,20m im ersten Versuch stellte er die Weichen auf Sieg und erreichte zudem die B-Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig. Einen Tag später startete er auch im Weisprung der Männer. Mit seinen im 3. Versuche gesprungenen 6,62m lag er bis zum fünften Durchgang auf dem zweiten Rang. Wurde aber noch von zwei Konkurrenten abgefangen, verpasste das Treppchen nur um 2 cm und belegte den Vierten Rang, war aber dennoch mit dieser Leistung sehr zufrieden.
Laura Wurzel (SF) startete im Stabhochsprung der weiblichen Jugend U18 obwohl sie der Klasse weibliche Jugend U16 angehört. Für sie galt es Erfahrung und Sicherheit zu gewinnen. Mit übersprungenen 2,20m und dem 8. Platz konnte sie auch aufgrund des mangelnden Sprungtrainings zufrieden sein.
Aufgrund der Ergebnisse waren Trainer und Betreuer total aus dem Häuschen. Mit einer solchen Bilanz hatte keiner gerechnet.