Weibliche Jugend U 16 / W 15:
Einen grandiosen Wettkampf lieferte Sarah Vogel mit drei persönlichen Bestleistung ab. Im Stabhochsprung verbesserte sich Sarah gegenüber dem Vorjahr um 22 Zentimeter und einen Zentimeter gegenüber der Halle auf 3,62 Meter. Am Vortag hatte sie die 80 Meter Hürden bei 1, 3 Meter Gegenwind pro Sekunde in 11,59 Sekunden gewonnen (Vorjahr DLV-Beste11,74 Sekunden). Bei Rücken- statt Gegenwind ist der LG-Rekord der damaligen Hessenmeisterin 2010, Katrin Fleisgarten von 11,50 Sekunden möglicherweise in Reichweite. Nach dem Block Wurf ist Sarah aktuell die beste W 15-Athletin in Deutschland auch im Stabhochsprung und Hürdenlauf.
Zum Abschluss holte sie sich den Diskustitel und verbesserte im zweiten Versuch mit 33,60 Meter den alten LG- Rekord von Scania Eckhardt aus dem Jahr 1999 um 1,62 Meter.(Zehntbeste Weite im DLV.)
Im Hürdenlauf sorgte Antonia Dellert hinter Sarah mit verbesserten 12,25 Sekunden einen LG-Doppelsieg. Über 100 Meter spielte sie ihre ganze Spritzigkeit aus. Im Vorlauf wurde mit 12,27 Sekunden die weibliche Tagesbestzeit gestoppt. Im Endlauf legte sie bei noch mehr Gegenwind mit 12,33 Sekunden vier Zehntel Abstand zur ihrer stärksten Konkurrentin aus Friedberg. Jennifer Schmidt qualifizierte sich im Sprint mit 13,83 Sekunden für den Zwischenlauf, den sie mit 13,70 Sekunden abschloß. Clara Sauter kam im 800 Meter Lauf nach 2:39,02 Minuten als Vierte ins Ziel.
Männliche Jugend U 16 / M 15: Constantin Derzbach war zweimal nicht zu schlagen: über 80 Meter Hürden in 10,97 Meter und über 100 Meter in 11,65 Sekunden (Vorlauf 11,60 Sekunden). Mit sechs Hundertstel Vorsprung lag er vor dem spurtstarken Aaron Heinz aus Kronberg. Lukas Seibel hatte im Vorlauf die ganz seltene Möglichkeit ohne Gegenwind genutzt, um seinen Hausrekord auf 11,49 Sekunden zu verbessern. Im Endlauf lief er, da er ein Ziehen im Oberschenkel verspürte, nicht mehr voll durch und wurde als Dritter mit 11,96 Sekunden gestoppt. Im Speerwerfen folgte Platz vier mit 36,05 Meter. Der Weitsprung vorher bei der Hitze hatte ganz schön geschlaucht. Lukas siegte mit „nur“ 5,80 Meter. Mit 5,61 Meter weitengleich mit dem Zweiten, fehlte Constantin ein Zentimeter zum Doppelsieg.
M 14: Moritz Ladwig sprintete die 100 Meter zweimal 13,34 Sekunden, womit er den B-Endlauf gewann. Im Hochsprung stellte er mit 1,56 Meter als Fünfter seinen eigenen Hausrekord ein und wurde im Weitsprung als Neunter mit 4,78 Meter gemessen.
Männliche Jugend U 18: Arne Hestermann übersprang als Fünfter die Hochsprunglatte wieder bei 1,68 Meter. Im Speerwerfen lag er mit 33,64 Meter zwei Plätze hinter Arne Hanack, der als Siebter mit 43,81 Meter den Endkampf erreichte.
Weibliche Jugend U 18: Barbara Rickert sicherte sich im Stabhochsprung den Titel, blieb allerdings mit 3,10 Meter unter ihren Möglichkeiten und wurde über 100 Meter Hürden mit 16,36 Sekunden (Platz fünf) erfasst. Elsa Wolff sprintete mit 13,29 Sekunden in das B-Finle, das sie mit 13,44 Sekunden gewann. Erfreulich auch Platz vier über 200 Meter in 26,86 Sekunden. Sophie Wissel wurde im Vorlauf mit 14,61 Sekunden erfasst und sprang 4,48 Meter weit (14. Platz).Lisa Lahrem überquerte die 800 Meter Ziellinie als Siebte in 2:44,72 Minuten.
Männliche Jugend U 20: Zwei Titel holte sich Julian Lucas Martin mit 15,91 Sekunden über 110 Meter Hürden und im Stabhochsprung mit 3,60 Meter. Im Kugelstoßen (10,56 Meter) und im Weitsprung (5,92 Meter) belegte er Platz drei. Einen Platz dahinter notierte Niclas Hartel mit 5,74 Meter. Im Speerwerfen wurde er als Dritter 37,64 Meter gemessen und im 100 Meter Vorlauf nach 12,17 Sekunden gestoppt.
Weibliche Jugend U 20: Helena Brich erfreute mit zwei Meisterschaften: im Weitsprung mit 5,31 Meter (Zwei Zentimeter Vorsprung) und 15,74 Sekunden über 100 Meter Hürden. Außerdem mit der Vizemeisterschaft über 100 Meter (12,93 Sekunden) und über 200 Meter in 26,60 Sekunden als Vierte.
Frauen: Anja Reising holte sich die Vizemeisterschaft im Hammerwerfen mit 32,15 Meter und belegte Platz fünf im Diskuswerfen mit 28,95 Meter.
Männer: Sascha König durfte sich über zwei zweite Plätze freuen: Im Kugelstoßen fehlten ihm mit 12,02 Meter nur 14 Zentimeter zum Titel, im Hammerwerfen 1,30 Meter bei gemessenen 30,22 Meter. Christian Ill qualifizierte sich für das 100 Meter Finale, in dem er als Sechster die 12 Sekunden-Marke um eine Hundertstel unterbot.