U 18 Jugend: Eine Klasse für sich war wieder Sarah Vogel im Stabhochsprung. Schon mit ihrer Anfangshöhe von 3,55 Meter hatte sie sich die Hessenmeisterschaft gesichert. Nach 3,75 gelang auch der Sprung über 3,95 Meter.Sie führt damit klar die DLV-Bestenliste der U 18 an. Eine der besten Leistungen der Veranstaltung! Nur bei 4,05 Meter wollte die Latte nicht liegenbleiben. Dies ist das Ziel für die nächsten Starts.
Lukas Seibel steigerte sich im Weitsprung um weitere sechs Zentimeter. Ihm war die Meisterschaft im Weitsprung 6,79 Meter und großem Vorsprung nicht zu nehmen. Wegen 2,2 Meter Rückenwind pro Sekunde leider kein LG-Rekord.Für die Qualifikation zu den Deutschen Jugendmeisterschaften muß er noch einen Zentimeter zulegen.
Robin Leon Fischer gelang ein Quantensprung mit dem ersten Wurf über 50 Meter. Bisher eine Bestleistung von 49,20 Meter, errang er seine erste Hessenmeisterschaft im Speerwerfen mit neuer persönlicher Bestleistung von 53,79 Meter. Er hatte 52 Zentimeter Vorsprung auf Jannik Huber vom TV Groß-Gerau. Bei der Winterwurf-Hessenmeisterschaft hatte er sich noch mit 48,37 Meter und der Vizemeisterschaft begnügen müssen.
Eine stetige Aufwärtsentwicklung, jetzt um weitere 1,25 Meter, zeigte Katharina Hoja im Hammerwerfen. Sie gewann die Silbermedaille mit 48,77 Meter und hatte nur 82 Zentimeter Rückstand auf Frauke Scheuer vom TSV Remsfeld.
Wenn auch keine Medaille, so konnte sich Lilli Sattlegger über 2 neue Bestleistungen über 400m und 400m Hürden erfreuen. Über 400m lief sie ein couragiertes Rennen und erreichte in 63,27 Sekunden das Ziel . In der Endabrechnung war die Platz 8. Nicht ganz so gut erging es ihr tags darauf über 400m Hürden. Durch einen böigen Wind wurde ihr Rhythmus empfindlich gestört und sie kam nicht richtig zum Laufen. Trotzdem bedeuteten die 71,52 Sekunden über diese Strecke eine neue Bestzeit und Rang 12.
Aktive: Überraschend, aber sehr zur Freude des Seligenstädter Lagers, gewann Barbara Rickert den Stabhochsprungwettbewerb der Frauen und dies, ohne gezieltes Stabhochsprungtraining, da sie zur Zeit ihre Grundausbildung bei der Bundeswehr ausführt. 3,30 Meter überwand sie im ersten, Karolin Leiacker von LG OVAG Friedberg-Fauerbach erst im zweiten Versuch. Etwas zittern mußte sie allerdings bei ihrer Einstiegshöhe von 2,90 Meter, die sie erst im dritten Versuch überwand. Doch danach gewann sie mehr und mehr an Sicherheit und fand gut in den Wettkampf.
Julian Lucas Martin verpasste den Sprung aufs Treppchen im Hochsprung der Männer. Leider hat er noch nicht die Konstanz in seinen Sprüngen. Nach hervorragenden Versuchen schleichen sich immer wieder Nachlässikeiten ein, die ihn scheitern lassen. Nach 1,92 Meter in der Vorwoche in Hattersheim mußte er sich mit 1,88 Meter bescheiden, was für Platz fünf reichte.
Ein großes Kompliment für die Leistungen geht auch an die hochkompetenten Trainer der LG!