Dies ist u.a. auch ein Verdienst des Trainers Michael Vogel, der die beiden auf ihre Einsätze bestens vorbereitet und beim Wettkampf betreut hat.
Antonia Dellert, Süddeutsche und Hessische Meisterin W 14, siegte über 100 Meter überlegen mit 22 Hundertstel Vorsprung. Sie verbesserte bei noch zulässiger Windunterstützung und Sonnenschein ihren im Mai erzielten Kreisrekord U 16 um weitere sieben Hundertstel auf 12,14 Sekunden. Der Abstand zu den beiden besten Zeiten der W14 in Deutschland hat sich weiter reduziert.
Sarah Vogel, Süddeutsche und Hessische Meisterin W 14 im 80 Meter- Hürdenlauf, Schnellste in Deutschland mit 11,74 Sekunden, musste sich in 11,89 Sekunden erstmals um sechs Hundertstel der Süddeutschen Vizemeisterin W 14 vom TV Wetzlar geschlagen geben. Im Stabhochsprung scheiterte Sarah an der Siegeshöhe von 3,30 Meter, die die Friedberger Hessenmeisterin W 15 überwand. Kurz nach dem Hürdensprint blieb diesmal statt der sonst obligatorischen 3,40 Meter 3,20 Meter Endstation, womit sie den dritten Platz belegte. Leider fielen ihre Starts über 80 Meter Hürden und im Stabhochsprung zeitlich zusammen. So bleibt Sarah mit einem Zentimeter Rückstand (mit 3,40 Meter) in der DLV-Bestenliste die zweitbeste W 14-Springerin. Ein weiterer Stabhochsprungstart steht nicht mehr an.
In der 4x100m- Staffel wurde auch Antonia eingesetzt. Die Hessinnen kamen mit 49,81 Sekunden als Zweite hinter Baden Württemberg ins Ziel.
Der ebenfalls eingeladene Lukas Seibel (M 14) musste wegen eines Schulaufenthaltes in Amerika absagen.
Auch vier Tage später zeigte Antonia Dellert ihre große Form. Sie startete als Schülerin der Frankfurter Carl-von-Weinberg-Schule in Berlin beim Endkampf von “Jugend trainiert für Olympia“. Antonia sprintete bei Gegenwind 12,59 Sekunden und sorgte somit für eine Bestzeit bis Jahrgang 1999. Antonia traf erstmals auf die mit 12,02 Sekunden bisher schnellste Läuferin ihrer Altersklasse aus Neubrandenburg. Im direkten Duell ließ Antonia diese klar hinter sich.