Antonia Dellert verbesserte ihre Jahresbestzeit schon im Vorlauf um vier Hundertstel auf 7,57 Sekunden und wiederholte diese Zeit im Halbfinale. Damit erreichte sie ihr Ziel und qualifizierte sie sich wie im Vorjahr für das Finale. In ihm steigerte sich der Schützling von Michael Vogel um eine weitere Hundertstel und belegte als beste Hessin einen hervorragenden fünften Platz. Platz vier bis acht trennte jeweils nur eine Hundertstel. Antonia schlug die Süddeutsche und Hessische Meisterin Saskia Lindner (LG Eintracht Frankfurt – Sechste, 7,57). Sie freut sich jetzt auf das Trainingslager der Sprinterinnen des DLV-Nachwuchskaders 1 in Portugal.
Auch die ebenfalls dem Jahrgang 2002 angehörende Victoria Krauss steigerte ihren Hausrekord von 7,79 auf 7,78 Sekunden, womit sie sich unter 80 Starterinnen im Vorlauf für das Halbfinale der besten 32 qualifizierte. Hier war erwartungsgemäß nach 7,81 Sekunden Endstation. Am Tag darauf trat Victoria über 200 Meter an und kam mit 25,91 Sekunden bis auf 13 Hunderstel an ihre persönliche Bestzeit heran. Beide Sprintstrecken sicherte sich die zwei Jähre ältere Denise Uphoff vom Sprintteam Wetzlar, die 7,40 und 23,95 Sekunden gestoppt wurde.
Constantin Derzbach, Süddeutscher Hallenvizemeister U 18, konnte leider nicht starten und seine große Finalchance nicht wahrnehmen. Er hatte in Kalbach eine immer noch Schmerzen bereitende Oberschenkelverletzung erlitten.