Bei den 10. Mainland Games gingen in der Mannschaftswertung die „Crazy Leprechauns“ aus Seligenstadt erstmals an den Start. Standesgemäß im Kilt traten die Seligenstädter bei den schottischen Highland Games auf dem Rüsselsheimer Mainvorland an.
Dort starteten insgesamt 35 Mannschaften aus ganz Deutschland in vielseitigen Disziplinen, die allen Athleten viel Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Geschicklichkeit sowie große Willensstärke abverlangen. Es wurde sich im Steinstoßen (ähnlich dem Kugelstoßen, allerdings mit einem Naturstein von 7,5 kg), Gewichtsweitwurf mit einem 12,7 kg schweren Wurfgewicht, Strohsackhochwurf, Fassrollen mit einem 200 kg schweren Holzfass, Gewichtshochwurf mit 15 kg, Steinheben mit 60 kg/ 90 kg/ 110 kg, Baumstammwerfen 4,5 m/ 40kg, Bogenschießen, Baumstammtragen (pro Seite 40 kg), Baumstammslalom und im Baumstammziehen mit 60 kg gemessen.
Die „Crazy Leprechauns“ erreichten hierbei mit 310 Punkten einen guten 15. Platz. Es ging sehr knapp zu, denn der 14. Platz war nur drei Punkte entfernt. Eine Top-Ten Platzierung wäre mit einer besseren Vorbereitung ebenfalls durchaus im Bereich des Möglichen gewesen.
Das Seligenstädter Team bestand aus vier Athleten der LG Seligenstadt, verstärkt durch zwei Freunde aus deren Bekanntenkreis. Eine Regel der Highland Games besagt, dass ein Team aus fünf Athleten besteht – allerdings ist für jedes Team auch ein Ersatzmann erlaubt. Angetreten waren Thomas Hufnagel (LGS), Marcel Seitz (LGS), Frank Janning (LGS), Sascha König (LGS), Amato Buonomo und Stefan Beck. Sie wurden von einem großen Fanclub, bestehend aus Familie, Freunden und Bekannten lautstark angefeuert und unterstützt.
Die Rüsselsheimer Mainland Games warten deutschlandweit mit der höchsten Teilnehmerzahl bei den Highland Games der Mannschaften auf. Abgerundet wurde die stimmungsvolle Veranstaltung durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Neben schottischem Countrydance und Schau- Schafehüten unterhielten, wie bei Highland Games üblich, Dudelsackmusik und weitere Musikdarbietungen die Athleten und Zuschauer gleichermaßen.